Die 10 besten Puzzlestrategien – wie wird ein Puzzle schnell gelöst?
Tipp 1 – die richtige Größe wählen
Grundsätzlich gilt: Je mehr Teile ein Puzzle hat, desto länger dauert es, bis es gelöst werden kann. Anfänger sollten also nicht gleich zum Puzzle mit 5.000 Teilen greifen, sondern eher mit dem Modell anfangen, welches ihnen 1.000 Teile bietet.
» Mehr InformationenDie Marke von 1.000 Teilen gilt in der Regel für Einsteiger oder Anfänger in diesem Sektor. Wurden bereits einige Puzzle gelöst, kann langsam in der Menge der Teile gewechselt werden. Zu Beginn sollten aber 1.000 Teile genügen!
Tipp 2 – bunte Motive wählen
Als Einsteiger kann auch ein Puzzle mit 1.000 Teilen sehr schwierig sein. Das trifft vor allem immer dann zu, wenn das Puzzle ähnliche Farbgestaltungen aufweist. Unter Kennern ist bekannt, dass Schwarz-Weiß-Fotografien zu den schwierigsten Puzzle-Motiven gehören, die im Shop gekauft werden können. Bei den grauen Teilen kann nur schwer unterschieden werden. Oft dauert es Tage, bis herausgefunden wurde, wo das Teil wirklich hinein passt. Aus diesem Grund sind zu Beginn immer Puzzles zu wählen, die besonders farbenfroh sind.
» Mehr InformationenTipp 3 – Platz schaffen!
Wenn zu einem Puzzle gegriffen wird, muss immer eine ausreichend große Oberfläche vorhanden sein.
» Mehr InformationenTipp! Greifen Sie auf einen großen Tisch zurück oder räumen Sie den Boden frei. Je mehr Platz Sie haben, desto eher behalten Sie die Übersicht.
Alternativ können Sie das Puzzle auch auf einer zugeschnittenen Pappe puzzeln. Diese Fläche ist immer dann sinnvoll, wenn das Puzzle zwischendurch weggeräumt werden muss. So verhindern Sie, dass Sie das gesamte Puzzle wieder zerstören müssen.
Tipp 4 – Schachtel nutzen!
Beim Puzzeln ist es enorm wichtig, niemals die Orientierung zu verlieren. Oft kann es geschehen, dass sich die Personen im Puzzle verlieren. Aus diesem Grund sollte die Schachtel als Hilfe genutzt werden. Stellen Sie die Schachtel vor sich auf, sodass Sie jederzeit einen Blick auf das Motiv werfen können!
» Mehr InformationenTipp 5 – Sortierung nach System
Wenn das Puzzeln beginnt, dann sollte zunächst eine perfekte Sortierung gemacht werden. Viele Personen möchten einfach lospuzzeln, doch ist dies nicht der beste Weg. Zu Beginn ist es empfehlenswert, wenn farbige Teile mit einer Farbe in Ecken gelegt werden. So sortieren Sie alle Teile aus der Schachtel nach Farbengestaltungen und erhalten somit einen ersten Überblick. Falls möglich können Sie die farbigen Teile auch so auslegen, dass sie bereits in der richtigen Ecke liegen. Beim Sonnenschein oben links, können Sie die gelben Teile also oben links an der Tischecke sammeln.
» Mehr InformationenTipp 6 – mit dem Rand beginnen!
Egal wer gefragt wird, immer wird einer puzzelnden Person geraten, dass mit dem Rand begonnen werden soll. Das ist tatsächlich der beste Weg, um den Überblick nicht zu verlieren. Die Teile sollten aus den Stapeln gesucht werden und soweit gelegt werden, dass am Ende ein perfekter Rand entsteht. Auf diesem Rand lassen sich dann die anderen Innenteile aufbauen.
» Mehr InformationenTipp 7 – die bunten Teile nutzen!
Ist der Rand gelegt, sollten zunächst die bunten Teile zusammengesteckt werden. Das muss nicht zwangsläufig direkt am Puzzlerand geschehen. Es können die Teile auch abseits des Puzzles zusammengelegt werden. In diesem Fall muss aber sichergestellt werden, dass die Puzzlestücke auch komplett in das Puzzle gelegt werden können, ohne dass diese wieder abgebaut werden müssen.
» Mehr InformationenTipp 8 – leichte Stellen puzzeln
Sind die bunten Teile außerhalb des Puzzles gelegt, sollte nicht sofort mit dem Himmel oder den schwarz-weißen Teilen begonnen werden. Zunächst kann es sinnvoll sein, wenn die bunten Teile aneinander gelegt werden, damit das Puzzle erste Motive hervorbringt. Teilerfolge sind beim Puzzeln enorm wichtig, damit die Motivation nicht verloren geht.
» Mehr InformationenTipp 9 – schwierige Situationen meistern
Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem der Himmel oder besonders schwere Motive gelegt werden müssen. Hier kann es sinnvoll sein, sich an kleinen Details zu orientieren. Bei Himmelsmotiven können das die Gestaltungen der Wolken sein. Versuchen Sie die Wolken zunächst so zu legen, wie Sie auf der Schachtel sind. Anschließend können Sie versuchen, dass Sie die passenden Zwischenstücke finden, um die Wolken zu verbinden. Arbeiten Sie auch hier mit Teilerfolgen!
» Mehr InformationenTipp 10 – arbeiten Sie im Team!
Falls es dennoch einmal ausweglos erscheint, kann immer eine zweite Person zur Hilfe genommen werden. Zwei Personen sehen besser als eine Person – das gilt auch beim Puzzle. So entdeckt die zweite Person vielleicht Details, die Sie bei all der Menge an Teilen übersehen haben.
» Mehr InformationenPuzzlestrategie | Nutzen |
---|---|
im Team arbeiten | weniger Zeitaufwand und gegenseitige Hilfe |
bunte Motive | leichtere Unterscheidung, was zusammen gehört |
Schachtel nutzen | Vorlage hilft bei der Orientierung |
Vor- und Nachteile von Puzzle-Strategien
- Puzzle kann schneller gelöst werden
- mit einfachen Varianten beginnen
- bei falscher Strategie verliert man schnell die Lust
Ich bleibe dabei, mit den prägnantesten Flächenabschnitten zu beginnen ist weitaus praktischer, als zuerst den labbeligen Rand zu legen. Der entsteht nach und nach von alleine. Außerdem blockiert er das saubere Verschieben von Teilflächen.
Wenn die Rückseite des ungestanzten Puzzles mit reihenweise angeordneten fortlaufenden 6stelligen Ziffern gedruckt sind, welche laufend in Reihe nebeneinander/untereinander erscheinen, damit jedes Puzzleteil durch eine gedruckte Ziffernfolge zu unterscheiden ist. Damit kann an beliebiger Stelle mit einem Puzzleteil auf deren Rückseite die Kompassachse und deren Standortzuordnung festgestellt werden.
Pro Puzzleteil sollten wenigstens 4 Ziffern erscheinen. Ein solcher kontinuierlicher Rückseitendruck des Puzzlemotives ist drucktechnisch einfach als kontinuierlicher Rückseitendruck herzustellen. Keine Ziffernfolge darf sich auf dem gesamten Puzzle wiederholen.
100001 200001 300001 400001 500001 usw.
100002 200002 300002 400002 500002 usw.
100003 200003 300003 400003 500003 usw.
Reinhard
Ich mache das mit dem Rand eigentlich auch immer. Ich kann euch aber sagen, bei einem 18’000er Puzzel geht das nicht. Es hat einfach zu viele Innenteil und zu wenig Randteile.
Auch den Rest der Tipps finde ich gut, hilft aber in diesem Fall für den „homogenen, wolkenlosen“ Himmel leider auch nicht weiter.
Kann nicht jemand eine Blumen-Erkennungs-App umprogramieren, um teile zu finden? Das wäre grad richtig toll :). Puzzelt schön
Liebe puzzle spiel du ich bin beleidigt auf meine mama weil sie mir eine spritze gegeben hat
Bei größeren komplett einfarbigen Flächen sortiere ich dann immer noch nach Formen, Anzahl und Position der Ein- und Ausbuchtungen, das hilft enorm 🙂
Ein Puzzle zu machen ist wie die Arbeit in einem Projekt. Ich finde es eine gute Schulung „Projektarbeit“ damit kennenzulernen:
– Gleich Loszulegen ohne Vorbereitungen zu treffen ist wie „hektischer Aktionsmus“. Vielleicht hat man einige wenige Anfangserfolge, aber langfristig ist das überhaupt nicht effizient und eine sehr schlechte Strategie.
– Platz zu schaffen für die richtige Projektumgebung ist sehr wichtig und sehr förderlich für die Lösung der Herausforderung. Das Puzzle einfach liegen zu lassen, ohne es immerwieder hervorholen zu müssen, ist sehr förderlich (siehe später).
– Ein Projekt lässt sich viel leichter lösen, wenn man Teilprojekte definiert und Diese besonders umsetzt. Also z.b den Rand suchen, oder farbliche gleiche Gebiete. Weil ich wenig Platz habe, lege ich diese „Teilprojeke“ jeweils in Hängeregister, so kann ich sie stapeln auf wenig Platz.
– Nach den obigen Schritten kann ich nun eigentlich erst richtig beginnen. Der Rand definiert dabei den Projektrahmen sehr klar, und ich lege Diesen immer zuerst. Weitere „Teilprojekte“ farblich auffällige Gebiete, klare 2 farbige Teile etc. folgen.
– Man lernt auch gut Motivation kennen: Manchmal kommt man einfach nicht vorwärts und Frust tritt auf. Statt sich aufreiben zu lassen, aufstehen und was anderes machen oder eine andere Strategie lassen sich hier üben. Dann kommen Phasen, wo es einfach nur so „flutscht“. Wo man vorher sich noch die Zähe ausgebissen hat macht man plötzlich grosse Fortschritte. Manchmal stehe ich auch mitten in der Nacht auf und habe die „Lösung“ ist gefunden. Ich kann fast die ganze Palette von allen Gefühlen in einem Projekt beim Puzzle erleben.
– Im Verlauf des Puzzels, wenn es schwieriger wird, mache ich eine weitere Sortierung in meinen Hängeregister Teilprojekten. Ich gehe also in die Feinarbeit über. Ich sortiere zusätzlich zu den Farben noch nach der reinen Form der Teile, also z.B. mit 1, 2, oder 3 Einbuchtungen oder Noppel und reihe diese Zeile für Zeile klar auf. Ich kann so das „Ausschliessungsprinzip“ anwenden und nur noch in ganz bestimmten Gruppen suchen, das macht es sehr effizient. Oft nehme ich ein Teil aus dem Puzzle heraus und gehe „hausieren“, suche das entsprechende Teil so nur noch in den richtigen Gebieten.
– Kommt man langsam zum Ende des Puzzles ist es für mich ein ganz besonderes Gefühl, habe ich doch Höhen und Tiefen durchlebt. Die letzten Teile zu legen und das Abschlussteil: Projekterfolg.
Gutes Puzzeln Allerseits!
Also ich habe bei 1500 er angefangen. Auch erst mit Rand angefangen und weil der Motiv eben eine Globus war mit einem Galaxie-Rand konnte ich bis Globus anfängt auch die Innenteile zusammensetzen. Dann habe ich begonnen alles Innenteile soweit wie möglich zusammenzusetzen. Dann hat es auch nicht geholfen weil die Paarweise verbundene und Einzelteile sich vermischt haben. Also ging ich den Muster nach , Teile nach Form zu sortieren. Nach Form sortieren geht bei 1500 noch gut. Nächste Puzzle wird 3000 er. Da wird es nochmal schwieriger.