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Warum Strategiespiele bis heute so beliebt sind

Eggertspiele GesellschaftsspieleSie bieten eine unglaubliche Faszination für Jung und Alt – Strategiespiele sind heute so beliebt wie eh und je. Dabei ist auch die Auswahl in den letzten Jahren immer weitergewachsen, denn logischerweise haben auch die Spielehersteller längst erkannt, dass das Thema Strategiespiel weit mehr als nur ein Trend ist. Von den großen Klassikern dieses Genres bis zu den modernsten Ausgaben, in denen das Planen und Taktieren mal mit dem Griff nach der Weltherrschaft, mal nur mit dem größten Hotelimperium endet, ziehen Strategiespiele auch auf dem Brettspielmarkt noch heute eine Menge Fans in ihren Bann. In diesem Ratgeber haben wir uns einmal mit der Frage befasst, woher diese Faszination kommt und welchen Wert Strategiespiele für unsere Gesellschaft tatsächlich haben.

Die Geschichte des Strategiespiels – ein Spiel fast so alt wie die Menschheit selbst

Das macht Strategiespiele bis heute so beliebtDer Mensch liebt es zu spielen. Dieses Phänomen begegnet uns, seitdem es die Geschichtsschreibung gibt. Dabei spielten auch Strategiespiele aller Art von der frühen Antike an eine wichtige Rolle. Die Ägypter beispielsweise spielten schon vor mehr als 3.000 Jahren das Spiel Senet. Dabei handelt es sich um ein Spiel, dass als Vorgänger des heutigen Klassikers Backgammon gilt. Ziel des Spiels war es, durch die Züge verschiedener Spielsteine die einzelnen Felder des Spielbrettes für sich zu gewinnen.

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Ein anderes Spiel, bei dem sich Historiker sicher sind, dass es ein reines Strategiespiel gewesen sei, ist das Spiel das heute unter dem Namen „Hunde und Schakale“ bekannt ist. Den Namen verdankt es den markant geformten Spielfiguren, die auf dem Brett in verschiedenen Löchern aufgestellt wurden. Auch wenn heute niemand mehr weiß, wie man dieses Spiel spielte oder wie es im alten Ägypten tatsächlich hieß – Historiker sind sich einig, dass hier die strategischen Fähigkeiten der Kinder aus gutem Hause gefördert werden sollten.

Andere bis heute bekannte Beispiele für Strategiespiele, die mehrere Jahrtausende überdauert haben, sind das Mühle-Spiel und der weltberühmte Klassiker Schach. Doch auch moderne Strategiespiele erfreuen sich heute noch großer Beliebtheit. Einige der beliebtesten Klassiker in diesem Genre sind:

  • Monopoly
  • Hotel
  • Die Siedler von Catan
  • Risiko

Neben diesen Spielebestsellern gibt es auch eine große Zahl Strategiebrettspielen, die Jahr für Jahr neu auf den Markt kommen. Auch wenn nicht jedes dieser Spiele es in die Reihe der Bestseller und Klassiker dieses Genres schafft, bietet ein Blick auf die aktuellen Angebote doch gerade Liebhabern eines gelungenen Spieleabends eine echte Spaßgarantie. Wenn man sich die Spielanleitungen einiger Anbieter wie eggertspiele.de ansieht, stellt man fest, dass diese sich oft auf bestimmte Spiele mit ähnlichen Spielzielen fokussieren. So sind die Brettspiele von Eggertspiele überwiegend auf taktische Aspekte konzentriert.

Als Technik und Strategie sich trafen – ein Ausflug in die Welt des PCs

Auch auf dem Markt der Computerspiele erfreuen sich Strategiespiele schon seit vielen Jahren besonderer Beliebtheit. Dabei müssen es gar nicht immer Kriegsspiele sein. Auch wenn man diese oftmals als Erstes mit dem Begriff „Strategiespiel“ in Verbindung bringt. Doch Handelssimulationen beispielsweise sind ebenfalls Strategiespiele. Dass es gerade diese Spiele sind, die einem Spieler das Gefühl von der sinnvollen Planung von Ressourcen und von einer vorausschauenden Bewirtschaftung geben können, ist sicherlich einer der Gründe für die allgemeine Faszination von diesem Thema.

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Was sagt die Wissenschaft zu diesem Thema?

Interessant ist, dass die Liebe der Deutschen zum Strategiespiel – egal ob als Brettspiel oder am Computer – schon eine ganze Menge Menschen beschäftigt hat. Da wären beispielsweise Spieleentwickler, die von renommierten Games-Zeitschriften zu dem Thema befragt wurden. Benedikt Grindel, immerhin einer der Erfinder des Kult-Strategie-Computerspiels „Die Siedler“, wirft dabei die interessante These auf, dass Aufbau- und Strategiespiele einfach am besten zum „Volk der Dichter und Denker“ passen würden. Sie kommen dem Streben der meisten Deutschen, das Leben und alles, was um uns herum geschieht, möglichst zu durchschauen, zu lenken und zu organisieren mit am nächsten.

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Die Wissenschaft geht noch etwas differenzierter an dieses Thema heran. Rolf F. Nohr und Serjoscha Wiemer haben in ihrem Buch „Strategie spielen – Medialität, Geschichte und Politik des Strategiespiels“ eine ganze Reihe verschiedener Aufsätze unterschiedlichster Experten zu dem Thema veröffentlicht.

Spannend: Einig sind sich die Experten dabei in dem Punkt, dass Strategiespiele den Spieler etwas lehren sollen. Sie helfen beim Entwickeln wichtiger Denkmuster und sind ein gutes Mittel, die Problemlösungsfähigkeit eines Menschen zu fördern. Dabei spielt es keine allzu große Rolle, wie alt die Spielerin oder der Spieler ist – dieser Effekt tritt bei jeder Altersklasse auf.

Strategiespiele als „Schule des Lebens“ – was ist dran an der These?

Wahrscheinlich wird sich das Geheimnis hinter der Faszination vieler deutscher Spielefreunde für das Strategiespiel als Genre niemals ganz aufklären lassen. Bleibt die Frage, was dran ist an den Thesen, dass Strategiespiele einen Lerngewinn fürs Leben bewirken würden. Tatsächlich haben Strategiespiele alle eines gemeinsam: Der Spieler muss im Idealfall mehrere Schritte im Voraus denken. Eine Fähigkeit, die gerade bei großen Entscheidungen im Leben immer von Vorteil ist. Wer sich gründlich Gedanken darüber machen kann, was wohl die Folgen einer bestimmten Entscheidung sein könnten, hat mit Sicherheit gute Chancen bessere Entscheidungen zu treffen.

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Die Fähigkeit eine Situation zu analysieren und nach Lösungen zu suchen ist ebenfalls eine Fähigkeit, die durch Strategiespiele gefördert wird. Unabhängig davon, ob auf dem Spielbrett oder am Computer. Dennoch bleibt ein Strategiespiel einfach nur ein Spiel. Ob Sie beim Monopoly Tausende in der Spielwährung versenken oder ob Sie beim große Weltkrieg-Klassiker Risiko mit der falschen Taktik gnadenlos baden gehen – das Leben geht weiter und am nächsten Abend haben Sie eine neue Chance. Wer allerdings diese Schule nutzt – im Idealfall völlig unbemerkt – um seinen Kindern schon früh Zielstrebigkeit, die Fähigkeit der Problemanalyse und vor das Finden verschiedener Lösungsansätze beizubringen, wird dabei mit Sicherheit auch ihr Selbstbewusstsein fördern und zur Entwicklung von Entscheidungsfreude bei seinen Kindern beitragen.

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