Hutter Gesellschaftsspiele – Ausgezeichnete Spiele und eine lange Firmengeschichte
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Die frühe Firmengeschichte von Hutter
Das Unternehmen wurde im Jahre 1908 in Günzburg als kleiner Schreibwarenladen von Peter Hutter gegründet. Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen schwere Zeiten, wie Krieg und Wirtschaftskrise, erfolgreich überstanden. 1945 begann Hermann Hutter Senior das Geschäft mit einer Leihbücherei und einer Buchhandlung zu erweitern und weitere Standbeine aufzubauen. Die Firma Hutter wuchs im Laufe der Zeit weiter und entwickelte sich zur führenden Buch- und Schreibwarenhandlung, so dass im Jahre 1983 schon 15 Mitarbeiter beschäftigt werden konnten.
Hermann Hutter Junior gründete 1984 das Fachgeschäft „schreiben + schenken“ und übernahm dazu 1987 das gesamte Unternehmen Hutter. Zusätzlich übernahm er das Geschäft „Büro Flickschuh“ in Ulm. 1990 war das Unternehmen dann so groß, dass es im Industriegebiet in Günzburg beziehen und den Büromarkt als Großhandelsbereich verselbstständigen konnte. Die Hutter + Wolf GmbH wird 1993 im Raum München gegründet.
Zertifizierungen und Expansion
Als eines der ersten Unternehmen der Bürobedarfsbranche wird Hutter 1995 nach DIN ISO 9001 zertifiziert. Es beginnt eine konsequente Expansionsstrategie in ganz Deutschland. Der erste Schritt dazu war die Übernahme der Übernahme der Göttinger Traditionsfirma Wiederholdt im Jahr 1996. Außerdem wurde das Verwaltungs- und Logistikzentrum der Firma in Günzburg ausgebaut. Mit einem weiteren Preis wurde die Hutter-Gruppe 1998 ausgezeichnet. Das Unternehmen, das inzwischen an vielen Standorten in ganz Deutschland aktiv war, erhielt den Bayerischen Qualitätspreis für sein Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung.
2001 wurde der gewerbliche Bürobedarfsbereich dann an die Guilbert Gruppe verkauft. Daneben wurden im selben Jahr an den Wurzeln des Unternehmens in Günzburg die beiden Stammhäuser erweitert und renoviert. Eine weitere Expansion erfolgt 2002 mit der Übernahme der Buchhandlung Kutter aus Memmingen und dem Rückkauf des Fachgeschäftes in Ulm in der Frauenstraße. 2003 wird auch das Fachgeschäft Lotter + Hutter am Schillerplatz in Ludwigsburg wieder zurückgekauft.
Eine Erweiterung des Angebots fand 2004 mit der Übernahme des Fachgeschäfts abt in Ulm statt, einem Fachhandel für Küche und Haushalt. Mit dieser Sparte feiert Hutter im weiteren Verlauf diverse Erfolge.
Firma | Hutter Trade GmbH + Co KG |
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Hauptsitz | Deutschland |
Gründung | 1908 |
Produkte | Brettspiele, Kartenspiele, Quizze, Kinderspiele uvm. |
Erweiterung des Sortiments um Gesellschaftsspiele
2002 wurde das Angebot der Firma auch auf Gesellschaftsspiele ausgeweitet, indem sich Hermann Hutter Junior am Zoch-Verlag in München beteiligt. Dieser Verlag gehört zu den führenden Spieleverlagen Deutschlands und erhielt im Herbst 2002 für das Spiel „Villa Paletti“ die Auszeichnung „Spiel des Jahres“. Dieser Verlag erweitert sein Sortiment 2004 um das Cholena Holzspielzeug, das exklusiv in Deutschland und Österreich vertrieben wird.
Tipp! Zoch und Hutter gründen im selben Jahr gemeinsam den Verlag HUCH! & friends. Über diesen werden innovative und edukative Spiele entwickelt. Außerdem entsteht im Jahr 2002 die Hutter Trade, die Gesellschaftsspiele verschiedener Hersteller exklusiv in mehreren Ländern vertreibt.
Hutter wird im Laufe seiner Firmengeschichte mit verschieden Spielepreisen ausgezeichnet
2005 wird erneut ein Spiel des Zoch-Verlages mit dem Preis „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet. Es ist das Familienspiel „Niagara“. Die Hutter Trade war bei dieser Verleihung mit zwei Spielen nominiert. Außerdem nimmt Hutter Trade mit Ystari Games, Tilsit, Oberschwäbische Magnetspiele und Family Games neue Vertriebspartner auf. Einen weiteren Erfolg kann Hutter 2006 einfahren. Die Spiel des Jahres-Jury zeichnet das Spiel „Caylus“ von Ystari Games/HUCH! & friends mit dem Sonderpreis „Komplexes Spiel“ aus. Außerdem erhält es den Deutschen Spielepreis.
Mit dem Preis „Kinderspiel des Jahres“ für „Beppo der Bock“ erhält HUCH! & friends auch 2007 eine weitere Auszeichnung. Im Jahr 2008 kann Hutter das 100-jährige Firmenjubiläum feiern und erhält wieder einen Preis. Der „Toy Innovation Award 2008“ wird für das gemeinsam mit Johann Lafer entwickelte Kochspiel „Welt der guten Küche“ verliehen. „Fauna“ von HUCH! & friends kann 2010 das spanische Pendant zum „Spiel des Jahres“ für sich verbuchen. Außerdem erhält die Hutter Trade den Exportpreis Bayern.
2012 wird „Die kleinen Drachenritter“ für das Kinderspiel des Jahres“ nominiert. Außerdem erhält das Taktikspiel „Talat“ den „Toy Award 2012“. Dieses Spiel erhält später auch den Preis „Top 10 Spielzeug“.
Neueste Veränderungen und Entwicklungen bei Hutter
2011 verkauft Hutter die Anteile am Zoch-Verlag an die Simba Dickie Group und erwirbt dafür alle Anteile an Hutter Trade. Das ehemalige Hutter Büromarkt-Lager wird nun für einen Teil der Logistik von Hutter Trade und abt genutzt. 2012 ist für das gesamte Unternehmen Hutter ein erfolgreiches Jahr und im Besonderen für Hutter Trade, da dieses eine Umsatzsteigerung von 50% verbuchen kann. Auch 2013 ist für diese Sparte erfolgreich, da sie zu den Finalisten beim Ulmer Marketingpreis 2013 gehört. 2014 können dann HUCH! & friends und Hutter Trade ihr zehnjähriges Bestehen feiern.
Vor- und Nachteile von Hutter Gesellschaftsspielen
- Herstellung und Verkauf hochwertiger Produkte
- Auszeichnungen für Qualitätsprodukte und innovative Spiele erhalten
- große Auswahl
- ideal zur Sprachförderung
- nur wenig Spiele-Zubehör im Sortiment
Von Hutter Trade herausgegebene Spiele
Unter dem Namen Hutter Trade werden verschiedene Spiele vertrieben. Eine Teil des Sortiments sind verschiedene Partyspiele von „Cocktail Games“, wie zum Beispiel „Saugut“. Bei diesem Spiel müssen die Teilnehmer verschiedene Tiere imitieren und dabei einen Partner finden, der das gleiche Tier gezogen hat. Unter „Fournier“ werden verschiedene Kartenspiele verkauft und der Partner „Gmeiner“ stellt verschiedene Krimi-Kartenspiele her. Eine besonders interessante Spielidee stellen auch „Rorys Story Cubes“ dar. Auf diesen Würfeln sind verschiedene Begriffe dargestellt, die dann in eine Geschichte eingebaut werden müssen. Das fördert die Kreativität, Fantasie und Lust am Erzählen.