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Wenn Kinder nicht verlieren können – was tun?

OETINGER Verlag GesellschaftsspieleEs ist kein Geheimnis, dass manche Kinder eine geringe Frustrationsgrenze haben – vor allem dann, wenn sie in einem Spiel mit den Eltern oder Freunden verlieren. Sie nehmen die Niederlage persönlich, was sich häufig in Wut und Trotz äußert. Doch was am Anfang vielleicht für alle Beteiligten noch unterhaltsam ist, entwickelt sich rasch zum größeren Problem und so wird jedes Spiel mit dem Nachwuchs schlichtweg zur Qual. Viele Eltern fragen sich zu Recht, warum ihr Kind nicht verlieren kann und was sich dagegen unternehmen lässt. Wir fassen das Wichtigste zusammen.

Ganz unterschiedliche Gründe sorgen für Wut beim Verlieren

Wenn Kinder nicht verlieren können - was tun?Um es vorwegzunehmen: Es gibt nicht einen einzigen Grund, warum Kinder wütend auf eine Niederlage reagieren. Dieses Verhalten kann unterschiedliche Gründe haben und diese sind absolut gegenteilig. Es gibt Kinder, die aufgrund eines eher geringen Selbstwertgefühls mit Wut, Tränen und purer Enttäuschung auf eine Niederlage reagieren.

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Sie haben permanent das Gefühl, sich behaupten zu müssen. Es gibt aber auch Kinder, die ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben und in diesem im Grunde erschüttert werden, wenn sie nicht gewinnen. Sie können einfach nicht damit umgeben, wenn sie dann überraschenderweise doch verlieren.

TIPP: Interessant ist grundsätzlich auch, ob Ihr Kind eine Niederlage im Allgemeinen nicht verkraften kann oder diese gegenüber Freunden hinnimmt, bei den Eltern dann aber in den nächsten Trotzanfall verfällt.

Lassen Sie Ihr Kind nicht gewinnen

Für Eltern stellt ein Trotzanfall des Kindes nach einem gemeinsamen Spiel zweifelsohne eine besondere Herausforderung dar. Immerhin ist die Lösung des Problems meist in greifbarer Nähe. Man müsste das Kind ja schließlich nur gewinnen lassen. Doch das sollten Sie in jedem Fall vermeiden:

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Wichtig Hinweise
Verlieren gehört dazu Man kann im Leben nicht immer gewinnen und das müssen Sie auch Ihrem Kind klar machen. Verlieren ist Bestandteil des Lebens und in weiten Teilen auch ganz normal.
Kontrolle Jedes Kind muss lernen, seine Gefühle zu kontrollieren. Wut und Aggressionen können später in einer fremden Umgebung nicht ohne weiteres herausgelassen werden.
Sicherheit Wenn Kinder beim Spielen eine Niederlage einstecken müssen und sehen, dass Ihnen nichts mehr passiert, gibt das ein Gefühl von Sicherheit. Die Kinder fassen Vertrauen zu den Eltern.

In der Ruhe liegt die Kraft

Es wird einige Zeit dauern, bis Ihr Kind beim Spielen nicht mehr ausflippt und auch das ist ganz normal. Bis dahin gibt es nur eine klare Empfehlung: Sie müssen ruhigbleiben und das kann mitunter sehr schwer sein. Machen Sie Ihrem Kind keine Vorwürfe, sondern ermutigen Sie es vielleicht dazu, es einfach noch einmal zu probieren. Übrigens dauern die Wutanfälle bei Niederlagen oftmals nicht übermäßig lange, sodass Ihre Geduld nicht auf eine allzu harte Probe gestellt wird. Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorbei und die Kinder sind wieder guter Dinge. Haben die Jungen und Mädchen dann auch die eine oder andere Niederlage bereits wegstecken müssen, fällt ihnen dass dann auch zusehends leichter. Wenn die Niederlage aber dazu führt, dass die Kinder überhaupt nicht mehr spielen wollen, sollten Eltern reagieren und sich bevorzugt für ein Spiel entscheiden, das den Kindern liegt und ihnen wieder Freude bereitet.

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Vor- und Nachteile von Gesellschaftsspielen

Abschließend zeigen wir noch einmal Vor- und Nachteile, die Gesellschaftsspiele (wie beispielsweise Kartenspiele) für Kinder haben:

  • sorgen für beste Unterhaltung
  • sind abwechslungsreich
  • bereiten aufs Leben vor
  • Kinder lernen sich an Regeln zu halten
  • Kinder werden mit Niederlagen in Kontakt gebracht
  • Wutanfälle und Frustration sind häufig vorzufinden

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